Rezeption und Wirkung vielfältiger Informationen
Beteiligte Wissenschaftler
Fachbereich
Kommunikationswissenschaft
Kurzinhalt
Themenkomplex: Grundlegende Annahmen der Media Governance und empirische Realität
Problemstellung: Normativen Demokratietheorien und der Medienregulierung in Deutschland liegen eine Vielzahl häufig eher impliziter Annahmen zugrunde. Dazu zählen beispielsweise Annahmen über die Art und Weise, in der die Regulierung des Mediensystems den Output medialer Berichterstattung prägt, aber auch Annahmen über Wirkungen von Medieninhalten bzw. ihrer strukturellen Merkmale auf die Rezipienten. Am Beispiel des Konzepts der Meinungsvielfalt wird untersucht, inwiefern sich diese Annahmen in der Realität bestätigen lassen. Konkret geht es um die Rezeption und Wirkung
(1) einseitiger vs. zweiseitiger Argumentation durch (2) einen oder mehrere Sprecher in der Berichterstattung über ein aktuelles Thema (u.a. im Hinblick auf subjektive Informiertheit, Beurteilung der Qualität eines Medienbeitrags, nachträglicher Zufriedenheit mit einer gewählten Handlungsalternative).
Methode: Sozialwissenschaftliches Experiment im Rahmen eines Lehrprojekts. Datenerhebung abgeschlossen.
Laufzeit
2010